Spendeneinbruch beim Roten Kreuz: Zehn Millionen Euro weniger
Sie leisten internationale humanitäre Hilfe und machen soziale und medizinische Angebote im Inland. Das Deutsche Rote Kreuz ist ein wichtiger Player unter den Hilfsorganisationen. Doch es gibt einen Spendeneinbruch.
Düsseldorf (KNA) Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verzeichnet im ablaufenden Jahr einen starken Spendeneinbruch von rund zehn Millionen Euro. DRK-Präsident Hermann Gröhe sagte der "Rheinischen Post": "Der Rückgang ist hart, da er unmittelbare Folgen für notleidende Menschen hat." Gröhe erläuterte, in diesem Jahr werde man bei knapp unter 40 Millionen Euro liegen. 2024 habe das Spendenaufkommen noch rund 49 Millionen Euro betragen.
"Wir werden deshalb unsere Anstrengungen weiter verstärken, um mehr Spenderinnen und Spender für unsere wichtige Arbeit zu gewinnen", so der frühere Bundesgesundheitsminister. Er betonte weiter, es gebe verschiedene Ursachen. "Bestimmte Krisen kommen kaum oder nur kurzzeitig in den Medien vor. Und es wächst die Zahl der Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen."
