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Jeden Tag über 35.000 Patienten in Notfallambulanzen

Nicht nur an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sichern Notfallambulanzen vielfach die ärztliche Grundversorgung. Das Statistische Bundesamt hat dazu neue Zahlen veröffentlicht.

In den Notfallambulanzen an Deutschlands Krankenhäusern wurden im vergangenen Jahr pro Tag im Durchschnitt rund 35.600 Menschen versorgt. Die für 2024 registrierte Gesamtzahl von 13 Millionen ambulanten Notfällen stellte den höchsten Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2018 dar, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. Nicht nur an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr seien Notfallambulanzen offenbar vielfach die erste Anlaufstelle für die ärztliche Grundversorgung, hieß es.

Die meisten in einer Ambulanz behandelten Notfälle gab es laut Statistik in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3,4 Millionen Behandlungsfälle), Bayern (1,9 Millionen) und Baden-Württemberg (1,6 Millionen).

Auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen den Angaben zufolge 2024 deutschlandweit durchschnittlich rund 156 Behandlungen in Notfallambulanzen. Dabei unterschied sich die Quote deutlich von Bundesland zu Bundesland: Besonders hoch war sie in den Stadtstaaten Hamburg (213 Fälle je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner) und Berlin (208 Fälle), besonders niedrig in Schleswig-Holstein (119) und Hessen (123 Fälle).

Die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle betrug laut Statistik im Jahr 2024 insgesamt rund 17,5 Millionen - ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent.