EKD-Ratsvorsitzende: Kirche kann Geld für Gebäude nicht aufbringen
Sie sind oft mehrere hundert Jahre alt. Aber wie geht es weiter mit den Kirchengebäuden der evangelischen Kirche? Die Ratsvorsitzende gibt Antworten auf der Landessynode in Travemünde.
Travemünde (KNA) Die evangelische Kirche wird das Geld für den Erhalt ihrer Kirchengebäude alleine nicht mehr aufbringen können - das sagte die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, bei der Landessynode der Nordkirche im schleswig-holsteinischen Travemünde. "Das geht nur zusammen mit Gesellschaft und Politik."
Fehrs berichtete von einem Besuch von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) im Lübecker Dom. Dort hat die Kirche die Stiftung "7 Türme +" für den Erhalt der Lübecker Altstadtkirchen gegründet. "Die Stiftung konnte in einem von vielen getragenen Kraftakt 20 Millionen Euro Bundesmittel durch weitere 20 Millionen Euro Spendengelder aufstocken." Das sei großartig, aber nur ein Anfang. "Der Erhalt der kulturprägenden Kirchengebäude ist eine herausfordernde Daueraufgabe, nicht nur in Lübeck."
