Ben Becker: "Vielleicht komme ich ja als Gänseblümchen wieder"
Schauspieler Ben Becker ist in diesen Wochen mit dem Programm "Todesduell" auf Tournee. Am 19. Dezember wird er 60 Jahre alt. Er denke heute intensiver an den Tod, betont er, und habe "keine Zeit mehr für Müll".
Berlin (KNA) Der Schauspieler Ben Becker hält es für möglich, nach seinem Tod als Gänseblümchen zu existieren. "Ich glaube, dass ich mit dem Tod in die Existenzweise hinübertrete, aus der ich gekommen bin. Vielleicht komme ich ja als Gänseblümchen wieder", sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. An die Auferstehung im christlichen Sinne glaubt Becker, der derzeit mit dem Programm "Todesduell" unterwegs ist, nicht, "denn dann wäre der Tod unnötig".
Becker feiert am 19. Dezember seinen 60. Geburtstag. Wie er diesen begehen will, sei noch offen. "Vielleicht mache ich mit meiner Tochter und Freunden einen Hubschrauber-Rundflug um den Fernsehturm am Alexanderplatz, und anschließend gibt's Kaffee und Kuchen." Nach dem Tod von Freunden und seinem Vater beschäftige er sich intensiver mit dem Tod. "Wenn man 60 wird, sagt man sich: 20 Jahre noch und rechnet dann 20 Jahre zurück und stellt fest, wie schnell die Zeit vergangen ist", so Becker. Der Vorteil sei: "Man hat keine Zeit mehr für Müll. Man tut, was wichtig ist."