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Mehr Spenden für Sozialfonds des Papstes

Papst Franziskus steht wieder mehr Geld für Hilfsprojekte in aller Welt zur Verfügung. Das Spendenaufkommen ist 2023 deutlich gestiegen. Zugenommen haben auch die Ausgaben.

Die weltweiten Spenden für die karitativen Aufgaben des Papstes sind gestiegen. Die Einnahmen aus dem sogenannten Peterspfennig lagen im vergangenen Jahr bei 52 Millionen Euro, wie aus einem vom Vatikan veröffentlichten Bericht hervorgeht. Das waren 8,5 Millionen Euro mehr als 2022. Damit liegen die Spenden wieder fast auf Vor-Corona-Niveau mit Einnahmen von 54 Millionen Euro.

Knapp 70 Prozent stammen aus Spenden von Bistümern und Privatpersonen. Dabei verzeichneten die USA mit 13,6 Millionen Euro das höchste nationale Spendenaufkommen, Deutschland liegt mit 1,3 Millionen Euro auf Platz vier. Weitere Gelder kamen etwa von Stiftungen und Ordensgemeinschaften.

Demgegenüber standen Fonds-Auszahlungen in Höhe von 103 Millionen Euro, 7,5 Millionen Euro mehr als 2022. 90 Millionen Euro flossen in Aktivitäten des Heiligen Stuhls, um "die apostolische Mission des Heiligen Vaters" zu unterstützen. Die restlichen 13 Millionen Euro entfielen auf 236 Kirchen- und Hilfsprojekte in 76 Ländern.